Aschermittwoch der Künstler 2015

Ausstellung zur Bildenden Kunst

Stephan Schenk
KREUZWEG

Vernissage: 
Aschermittwoch, 18.02.2015, 20.30 Uhr
Dombibliothek, Domhof 30, 31134 Hildesheim,

Laufzeit:  19. Februar bis 29. März 2015

Tannenberg – Gallipoli – Skagerrak – Verdun… . Vierzehn Orte zeigt der „Kreuzweg“ von Stephan Schenk, Orte der großen Schlachten des Ersten Weltkriegs. 

In Schwarz-Weiß-Fotografien hat der Künstler die „Schlachtfelder“ im wörtlichen Sinn dokumentiert: Den Erdboden manchmal voller Steine manchmal mit Gras oder Farn überwachsen ebenso wie die kalte Wasserfläche des Meeres. Der Blick des Betrachters wird zum Blick des sterbenden Soldaten.

Durch die Übertragung des Mediums Foto in das Großformat von 2 x 3 m und die textile Materialität des Bildteppichs gewinnen die „Orte“ einen beinahe dreidimensionalen Charakter und erreichen damit eine noch gesteigerte emotionale Wirkung. Das Wissen um den originalen Ort des Schreckens, das Suchen nach heute noch erkennbaren Verwundungen des Bodens führt weit über eine objektive Dokumentation hinaus. Er will „den Betrachtern der Werke Raum für ihre eigenen Vorstellungen geben“ hat Stephan Schenk in einem Interview formuliert. Das gelingt durch diesen Zyklus in beeindruckender und zugleich beunruhigender Form.

Ort: Dommuseum, Sonderausstellungsbereich

Vita

Stephan Schenk

Geboren 1962 in Stuttgart, aufgewachsen in Backnang/ Deutschland. Ausbildung zum Fotografen an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München. 

1985 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler Württemberg. Verschiedene Tätigkeiten im Bereich Fotografie/Fotolabor. 

Seit 2000 Museumstechniker im Bündner Kunstmuseum Chur. Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Buchpublikationen. Lebt und arbeitet in Lüen/Graubünden.

Kurator Prof. Gerd Winner und der Künstler Stephan Schenk beim Pressetermin

Stephan Schenk im Gespräch mit der Kulturredakteurin der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, Frau Martina Prante

Reges Besucherinteresse zur Vernissage am 18. Februar in der Dombilbliothek

Siegfried J. Mehwald liest Kommentare von Künstlern zum I. Weltkrieg

Direktor Jochen Bepler begrüßt die Gäste

Blick in die Ausstellung im Sonderausstellungsraum des Dommuseums

Kreuzwegstationen „Tsingtau“ und „Skagerrak“

Besucher am Abend der Vernissage im Dommuseum

Bischof Norbert Trelle im Gespräch mit dem Künstler Stephan Schenk